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AutorenbildSonja Lutz

Revolutionizing Leadership: The Hidden Power of Data

Warum die Messung von Führungsqualitäten wichtiger ist denn je


# Die datengesteuerte Evolution der Führung


In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir eine dramatische Transformation in unserem Verständnis und der Praxis von Führung erlebt. Traditionelle Führungsmodelle der frühen 2000er Jahre betonten hierarchische Strukturen, Command-and-Control-Ansätze und die Vorstellung vom "heroischen Führer" – einer allwissenden Figur, die ihre Teams durch reine Persönlichkeitsstärke und positionelle Autorität führte. Dieses Modell funktionierte ausreichend gut in einer Welt relativer Stabilität, in der Marktveränderungen vorhersehbar waren und die Erwartungen der Mitarbeiter sich hauptsächlich auf Arbeitsplatzsicherheit und klare Karrierewege konzentrierten.


Diese traditionellen Führungsansätze sind jedoch zunehmend ineffektiv und in vielen Fällen kontraproduktiv geworden. Eine umfassende Studie von Gallup ergab, dass 70% der Varianz im Mitarbeiterengagement durch die Qualität der Führungskräfte bestimmt wird. Mehrere Faktoren haben zu ihrer Obsoleszenz beigetragen:


Das rasante Tempo des technologischen Wandels macht es unmöglich, dass eine einzelne Führungskraft das gesamte notwendige Wissen besitzt
Globalisierung und Remote Work haben die Teamdynamik grundlegend verändert
Generationsverschiebungen haben neue Erwartungen an Work-Life-Balance und Unternehmenskultur mit sich gebracht
Der Aufstieg der Wissensarbeit hat die Machtdynamik verschoben und macht zwanghafte Führungsstile ineffektiv

## Die heutige Belegschaft fordert ein neues Führungsparadigma


Moderne Mitarbeiter, insbesondere Millennials und Gen Z, bringen fundamental andere Erwartungen an den Arbeitsplatz mit. Laut Deloitte's Global Millennial Survey suchen sie:


Sinn und Bedeutung in ihrer Arbeit
Regelmäßiges Feedback und Entwicklungsmöglichkeiten
Authentische und transparente Führung
Work-Life-Integration
Inklusive und psychologisch sichere Umgebungen
Handlungsautonomie

Organisationen stehen unter zunehmendem Druck, auf diese Erwartungen zu reagieren – nicht nur als Präferenz, sondern als geschäftliche Notwendigkeit. Forschungen von McKinsey & Company zeigen, dass Unternehmen, die ihre Führungspraktiken nicht weiterentwickeln, folgende Probleme haben:


- Höhere Fluktuation, besonders bei Toptalenten

- Reduziertes Mitarbeiterengagement und geringere Produktivität

- Schwierigkeiten bei der Gewinnung neuer Talente

- Erhöhtes Risiko für psychische Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz

- Geringere Innovation und Anpassungsfähigkeit


## Die Lösung: Datengesteuerte Führungsentwicklung


Während der Bedarf an neuen Führungsansätzen klar ist, kämpfen viele Organisationen damit, effektive Führungsentwicklungsprogramme zu implementieren und zu skalieren. Eine Studie der Harvard Business Review ergab, dass Organisationen weltweit über 366 Milliarden Dollar für Führungsentwicklung ausgeben, doch 75% der Organisationen bewerten ihre Führungsentwicklungsprogramme als nicht sehr effektiv. Traditionelle Ansätze wie Umfragen und gelegentliche Beratungsinterventionen greifen oft zu kurz, erzeugen Umfragemüdigkeit und liefern nur periodische Momentaufnahmen statt kontinuierlicher Einblicke.




Die heutige Lösung muss dynamischer, engagierter und handlungsorientierter sein. Durch den Einsatz videobasierter Assessments und fortschrittlicher Analytik können Organisationen einen kontinuierlichen Feedback-Loop schaffen, der positive Führungsverhaltensweisen sowohl misst als auch modelliert.


1. Umfassendes Skills-Mapping

Organisationen sollten eine systematische Erfassung von Führungskompetenzen und -verhaltensweisen über alle Managementebenen hinweg implementieren. Forschungen des Center for Creative Leadership empfehlen die Fokussierung auf:


  • Technische Kompetenzen

  • Indikatoren für emotionale Intelligenz

  • Kommunikationseffektivität

  • Entscheidungsmuster

  • Teamkollaborationsmetriken


2. Kontinuierliche Messung und Feedback

Moderne Führungsentwicklung erfordert die Überwindung traditioneller Feedback-Methoden, um einen engagierteren und nachhaltigeren Ansatz zu schaffen:


  • Videobasierte Verhaltensanalyse von Führungsinteraktionen

  • Echtzeit-Metriken für inklusive Führung

  • Standardisierte Bewertung von Arbeitsplatzverhalten

  • Organisationsübergreifendes Benchmarking

  • ESG-Governance-Reporting-Metriken

  • Führungsindikatoren zur Vorhersage von Führungseffektivität


Dieser kontinuierliche, nicht-intrusive Bewertungsansatz eliminiert Umfragemüdigkeit bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung hoher Engagement-Levels. Forschungen zeigen, dass Organisationen, die solche Verhaltensbeurteilungssysteme nutzen, nicht nur eine 12%ige Steigerung der Führungseffektivität, sondern auch eine 24%ige Verbesserung der Mitarbeiterbindung verzeichnen, wenn sie sich speziell auf inklusive Führungsverhaltensweisen konzentrieren.


3. Verhaltensanalytik für inklusive Führung

Moderne Verhaltensanalytik-Plattformen ermöglichen Organisationen:

  • Inklusive Führungsverhaltensweisen in Echtzeit zu quantifizieren und zu verfolgen

  • Handlungsorientierte Erkenntnisse für unmittelbare Führungsentwicklung zu generieren

  • Psychologische Sicherheit und Team-Inklusionsniveaus zu messen

  • Evidenzbasierte DEI-Metriken für Stakeholder bereitzustellen

  • ESG-Berichtsanforderungen mit konkreten Daten zu unterstützen

  • Alle Arbeitsplatz-Inklusionsdaten in einer einzigen, zugänglichen Plattform zu konsolidieren


Studien zeigen, dass Organisationen mit starken Programmen zur Messung inklusiver Führung 3,5-mal häufiger bessere finanzielle Leistungen erzielen. Das Project Aristotle von Google demonstrierte, dass psychologische Sicherheit der wichtigste Faktor für Teameffektivität ist, wobei messbare inklusive Führungsverhaltensweisen der primäre Treiber sind.


4. Datenbasierte Entwicklungspläne

Erstellen Sie personalisierte Führungsentwicklungsprogramme basierend auf:

  • Durch Datenanalyse identifizierte individuelle Kompetenzlücken

  • Teamspezifische Herausforderungen und Bedürfnisse

  • Organisatorische strategische Prioritäten

  • Branchenspezifische Führungsanforderungen


##Der Weg in die Zukunft


Die Zukunft der Führungsentwicklung liegt in der Schaffung eines engagierteren, kontinuierlichen und messbaren Ansatzes. Organisationen, die videobasierte Verhaltensbeurteilungen und Echtzeit-Analytik einsetzen, sehen signifikante Vorteile:


27% Steigerung der Mitarbeiterengagement-Scores
31% Verbesserung der Übernahme von Führungsverhalten
42% Reduzierung der Bewertungsadministrationszeit
35% höhere Teilnahmeraten im Vergleich zu traditionellen Umfragen
Messbare Verbesserungen der Arbeitsplatz-Inklusionsmetriken

Durch die Bereitstellung klarer, handlungsorientierter Erkenntnisse durch kurze Video-Assessments können Organisationen positive Führungsverhaltensweisen gleichzeitig messen und modellieren. Dieser Ansatz schafft einen Tugendkreis, bei dem die Messung selbst zum Katalysator für positiven Wandel wird und sowohl Leistung als auch Rentabilität durch verbesserte Führungspraktiken und eine inklusivere Kultur steigert.

Eine Studie von Bersin & Associates ergab, dass Organisationen mit ausgereiften Führungsanalytik-Programmen:


2,1-mal häufiger eine starke Führungspipeline haben
3,8-mal häufiger hohe Leistung aus ihren Führungsentwicklungsinvestitionen erzielen
4,3-mal häufiger Talente binden und halten können

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Führungsentwicklung nicht als Kunst, sondern als Wissenschaft zu behandeln – eine, die durch systematische Datenerfassung und -analyse gemessen, analysiert und verbessert werden kann. Organisationen, die diesen Ansatz verfolgen, werden besser positioniert sein, um die agilen, inklusiven und effektiven Führungsteams aufzubauen, die für den Erfolg im heutigen sich schnell entwickelnden Geschäftsumfeld erforderlich sind.


Die Zukunft der Führung liegt nicht allein in der Intuition – es geht darum, menschliche Einsichten mit datengesteuerten Entscheidungsfindungen zu kombinieren, um effektivere, skalierbare und nachhaltige Führungspraktiken zu schaffen. Eine Studie im Journal of Applied Psychology zeigte, dass Organisationen, die datengesteuerte Führungsentwicklungsansätze nutzen, eine 21%ige Steigerung der Führungseffektivität und eine 25%ige Verbesserung der Teamleistung verzeichneten.

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